Bei der Fortbewegung in öffentlichen Gebäuden treffen Menschen mit Behinderungen auf unterschiedlichste bauliche Hindernisse. Damit sie am gesellschaftlichen Leben autonom teilhaben können, müssen ihre Bedürfnisse gemäss gesetzlicher Vorgabe bei der Planung und Umsetzung der gebauten Umwelt Berücksichtigung finden. Dies gilt auch und in besonderem Masse für die öffentlichen Bauten der Hochschullandschaft.
Das Netzwerk Studium und Behinderung setzt sich deshalb dafür ein, den Abbau von baulichen Hindernissen in Hochschulgebäuden zu fördern. Ziel ist eine möglichst umfassende und technische Hindernisfreiheit der Hochschul-Infrastruktur: Sowohl für Gebäude, in denen unterrichtet wird, als auch für Gebäude, in denen die Hochschulangestellten arbeiten. Dieses Ziel kann zeitlich differenziert werden: In kurz- und mittelfristiger Hinsicht gilt es, bei bestehenden Bauten möglichst viele Hindernisse zu erkennen und zu beseitigen und bei Neubauten keine neuen Hindernisse mehr zu errichten. In langfristiger Perspektive sind in baulich-technischer Hinsicht umfassend hindernisfreie Hochschulgebäude anzustreben. Um diese Ziele zu erreichen, hat die Arbeitsgruppe baulich-technische Hindernisfreiheit an Hochschulgebäuden folgende Unterstützungsinstrumente entwickelt, welche die Hochschulen dabei helfen, den Weg hin zur hindernisfreien Hochschule zu gehen:
Beide Unterstützungsinstrumente finden Sie untenstehend. Die Dokumente verstehen sich als Open-Source-Angebote und wir freuen uns, wenn diese Hilfestellungen genutzt werden, respektive wenn Sie auch andere Hochschulen darauf aufmerksam machen.
Erhebungs-Checkliste zur baulich-technischen Hindernisfreiheit an Hochschulen
Umsetzungsleitfaden zur baulich-technischen Hindernisfreiheit für Hochschulen